+++FSG gewinnt Derby in Lohre deutlich+++

FV Felsberg/Lohre/Niedervorschütz 1:7 FSG Gudensberg

Die FSG Gudensberg konnte das gestrige Derby gegen FV Fe/Lo/Ni deutlich mit 7:1 für sich entscheiden und ihr Punktekonto auf zwei Siege erhöhen.

Von Beginn an versuchte die FSG erst gar nicht auf dem schmalen Platz in Lohre schöne Kombinationen vorzutragen, sondern den Ball direkt in die gegnerische Hälfte zu befördern, um dort Druck auf die zweiten Bälle auszuüben und bestenfalls diesen festzumachen. Das gelang in den ersten 30 Minuten sehr gut, die schnellen Offensiven erliefen sich Ball für Ball und hatten fast im Minutentakt Gelegenheiten, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Einige der Torchancen nutzten Danilo Daumer mit dem Dosenöffner per Traumtor aus 30m in den Winkel (2′), Finn Pfalzgraf (6′), Tom Siebert (19′) und sein Bruder Nick Siebert (22′) zum zwischenzeitlichen 0:4.

Danach kam Felsberg besser in die Partie und konnte Druck auf das Gudensberger Tor ausüben. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Felsbergs Janowicz verlängerte ein Gudensberger den Ball hoch ins Tor (42′) zum Anschlusstreffer. Kurz vor der Halbzeit kam Youssef Mliki noch zu einer guten Chance per Kopf, verfehlte jedoch um 2m das Tor von Chris Rausch.

Nach dem Seitenwechsel war die Partie etwas ausgeglichener, die FSG hatte die besseren Gelegenheiten. Nick Siebert scheiterte im 1 vs. 1 an FV-Schlussmann Kevin Krahn. In der 65. Minute krachte Niklas Heiderich aus kürzerer Entfernung den Ball nur an die Latte. Andrej Lang kam für die Heimelf nochmal aus 6m frei zum Schuss, dieser jedoch zu zentral platziert (66′). Nur drei Minuten später köpft Andrej Lang zum vermeintlichen 2:4 ein – doch er stand im Abseits, was der Schiedsrichter auch sah. So war Ben Kühlewinds Abstauber die endgültige Vorentscheidung im Derby (78′). Der eingewechselte Romeo Herbener konnte mit zwei Treffern das Ergebnis noch zum 1:7-Endstand in die Höhe schrauben (81′, 87′).

Schöne Momentaufnahme und wichtige drei Zähler im Derby, mehr aber nicht. Nach der zuletzt schwachen Vorstellung in Homberg war die Reaktion in Lohre zwingend erforderlich, um nicht direkt den Kontakt zum Mittelfeld in der Tabelle zu verlieren.

Weiter geht’s am Sonntag in Schrecksbach (Metzenbergstadion – 01.09.2024 – 15:00 Uhr).